Robin Giesbrecht

Der deutsch-bulgarische Pianist Robin Giesbrecht wurde am 5.8.1993 in Lübbecke geboren und wuchs im benachbarten Bad Oeynhausen auf. Im Alter von sechs Jahren bekam er den ersten Klavierunterricht und gewann bereits ein Jahr später den 1. Preis beim „Internationalen Grotrian-Steinweg Wettbewerb“.
Mit acht Jahren wurde er in die Meisterklasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der "Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover" aufgenommen, kam zwei Jahre später in die „Vorschule zum Institut für Früh-Förderung Hochbegabter“ (VIFF) und wechselte mit zwölf Jahren zum „Institut zur Früh-Förderung Hochbegabter“ (IFF), wo er zusätzlich bei Prof. Roland Krüger studierte.

Als Solist und Begleiter gewann er zahlreiche erste Preise, u.a. mehrfach beim Grotrian-Steinweg Wettbewerb, beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, zusammen mit der Geigerin Verena Chen in der Kategorie „Duo: Klavier und ein Streichinstrument“, sowie zusätzlich den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. 2008 erzielte Robin Giesbrecht mit Höchstpunktzahl einen 1. Bundespreis in der Kategorie „Klavier solo“ und erhielt erneut einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Beim internationalen Rotary-Wettbewerb erspielte er sich 2009 den 1. Preis, verbunden mit dem Beethoven-Sonderpreis,  2010 folgte der 2. Preis samt Publikumspreis in Lindau.

Robin Giesbrecht konzertierte bereits national und international. Im Alter von zehn Jahren trat er das erste Mal mit dem Hannover Jugendorchester auf und gastierte mehrmals mit dem Szymanowski Quartett in Neustadt, Rehburg und Hannover.
Es folgten Konzerte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Klavier-Festival Ruhr, den Winterfestspielen in Bulgarien, dem Internationalen Musikfestival Lindau, dem Musikfestival Passau, den Mittelrhein Musikmomenten Koblenz sowie vielen Konzerthäusern der Welt, wie der Essener Philharmonie, der Peking Konzerthalle, der Messehalle Davos und dem Wiener Saal, wo er als Pianist der Sommerakademie Salzburg ausgewählt wurde.

2006 spielte Robin Giesbrecht auf Mozarts originalem Hammerklavier in Salzburg aus Anlass des 250. Geburtstagsjubiläums. Dieses Ereignis wurde weltweit im Fernsehen ausgestrahlt.
In Zusammenarbeit mit Grotrian-Steinweg entstand im Jahr darauf ein Kurzfilm, der als Werbefilm für das Unternehmen dient.

Auf Einladung der Bundespräsidenten Horst Köhler und Christian Wulff erfolgte 2007 und 2012 die Teilnahme am 45. und 50. Jubiläumskonzert der Deutschen Stiftung Musikleben auf Schloss Bellevue (CD’s erhältlich).

Ab 2008 spielte Robin Giesbrecht zusammen mit Gottfried Böttger das Konzertprogramm "Classic meets Jazz".

2009 hat Robin Giesbrecht ein weiteres Mal bei "Jugend musiziert" auf Bundesebene den 1. Preis in der Kategorie Klavier und ein Streichinstrument erhalten.
Darauf folgte der Sonderpreis der Philharmonie Hamburg, der Trübger-Preis, der NDR-Kulturpreis, welcher mit einer CD-Aufnahme im Rolf-Liebermann Studio Hamburg verbunden war (Aufnahme erhältlich), sowie eine Ehrenurkunde der Stadt Hamburg.

2011 debütierte er in der Alice Tully Hall im New Yorker Lincoln Center, 2012 im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle sowie 2013 in der New Yorker Carnegie Hall.

Von 2013 bis 2015 studiert er im Rahmen eines Vladimir-Horowitz-Stipendiums an der Juilliard School in New York bei Prof. Jerome Lowenthal und schloss das Studium mit dem "Bachelor of Music with Scholastic Distinction" ab.
Weitere musikalische Impulse erhielt er von Professoren wie Alfred Brendel und Richard Goode.

Als Stipendiat nahm er im Herbst 2015 sein Master-Studium an der renommierten Yale Universität in New Haven, USA auf.

2013 wurde Robin Giesbrecht von Steinway & Sons in den hochgeschätzten Kreis der „Steinway-Künstler“ aufgenommen.